„Der Du die Wälder färbst,
sonniger, milder Herbst,
schöner als Rosenblühn
dünkt mir Dein sanftes Glühn.
Nimmermehr Sturm und Drang,
nimmermehr Sehnsuchtsklang;
Leise nur atmest Du
tiefer Erfüllung Ruh.
Aber vernehmbar auch
klaget ein scheuer Hauch,
der durch die Blätter weht,
dass es zu Ende geht.“
(Ferdinand von Saar,
aus: Herbst)