#Gedanke: Der eigene Tod

„Die Initiationsriten haben intuitiv erfasst,
dass jemand, der dem eigenen Tod ins Auge schaut,
die unüberbietbare Begegnung
mit dem Heiligen findet.

Wer die Furcht vor dem Allerletzten
durchschritten hat,
begegnet dem Allerersten.“

(Richard Rohr)

7 Gedanken zu “#Gedanke: Der eigene Tod

  1. Eine Frage, die die Menschheit offensichtlich seit Urzeiten beschäftigt und aus der mangels passender weltlicher Erklärungen die Religionen in ihren ganzen Ausprägungen entstanden sind.

    Ich war gezwungen, mich vor Jahren mit dem Thema wegen des bevorstehenden Todes meiner Mutter zu beschäftigen. Sie war zerrissen zwischen Glaubensfragmenten und Nichtglauben. Wir haben eine, wie ich meine, schlüssige Ansicht entwickelt mit der ich leben und sie ohne Angst loslassen konnte.

    Das Leben hat nur einen einzigen Sinn, der liegt im Leben selbst. Hat man ein erfülltes Leben geführt, hat das (eigene) Leben seinen Sinn erfüllt. Nach dem Ableben kommt nichts mehr.

    Meine Mutter verstarb in in Armen meiner Frau mit dem Satz „Wir haben doch ein so schönes Leben gehabt!“.
    Sie hatte verstanden und mit genau diesen Gedanken leben ich weiter.

    Das Einzige, was mir ein wenig Sorgen bereitet und was doch so leicht abzuändern wäre ist:
    Gibt es, wenn man diesen Platz benötigt, ein schönes Hospiz, was einen Platz frei hat und gibt es eine Tablette oder Spritze, wenn man sich bewusst verabschieden möchte?

    Gefällt 2 Personen

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