9 Gedanken zu “#Gedanke: Das Lebensende

  1. Kommt natürlich drauf an, was du unter Leben verstehst, lieber Hagen. Wenn du unter Leben ein Leben verstehst, das für dich lebenswert ist, würde ich dir uneingeschränkt zustimmen. Aber das ist nur eine bestimmte Form von Leben. Wenn ich in einem Café sitze, sehe ich oft alte Ehepaare, die gelangweilt in irgendwelchen Zeitschriften blättern und sich, wie es scheint, schon lange nichts mehr zu sagen haben. Auch das beispielsweise eine Form des Lebens.

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    • Ja, stimmt. Ich definiere natürlich nicht, was ich meine, wenn ich das Wörtchen „Leben“ benutze. Wahrscheinlich hätte ich eine Formulierung wie „für mich persönlich als lebenswert empfundenes Leben“ wählen müssen. Aber das hätte irgendwie die Poesie meines Posts kaputtgemacht. 😉

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  2. Für „meine Definition“ von Leben wäre wichtig, dass es Anregungen gibt – Anregungen jeglicher Art – schöne, weniger schöne, aufregende, weniger aufregende. In diesem Sinne könnte das alte Ehepaar a) Anregung aus dem Lesen der Zeitung ziehen, b) die gegenseitige Anwesenheit in jedem Augenblick neu genießen.

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    • Könnte sein, kann ich nicht ausschließen. Ich schrieb ja „könnte sein“. Es war halt mein Gesamteindruck der Art, wie die beiden miteinander umgingen. Wie zwei Fremde, eher wie zwei Menschen, die sich satt haben, die sich eigentlich nicht mögen. Alles nur ein Eindruck und keine gerichtsverwertbare Aussage.

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  3. Dein Einwand ist so ähnlich wie der von Nitya. Und ja, Ihr habt ja Recht. 😉

    Folgendes antwortete ich Nitya und damit jetzt auch Dir dazu:

    „… Ich definiere natürlich nicht, was ich meine, wenn ich das Wörtchen „Leben“ benutze. Wahrscheinlich hätte ich eine Formulierung wie „für mich persönlich als lebenswert empfundenes Leben“ wählen müssen. Aber das hätte irgendwie die Poesie meines Posts kaputtgemacht. ;-)“

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