7 Gedanken zu “#Gedanke: Angst

  1. Angst kann ein Indikator für reale Überforderung oder Gefahr sein, lieber Hagen, ein Warnsignal. Das ist ja ihr eigentlicher evolutionärer Ursprung. Auf den Säbelzahntiger oder den Abgrund zugehen ist so mutig wie es dumm ist. Das kann auch im übertragenen Sinne bewahrheitet sein.

    Lieben Gruß an dich!

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    • Lieber Stefan,

      seit Deinem Kommentar „gehe ich schwanger“ mit ihm und „kaue auf ihn herum“.

      Ich glaube, Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Evolutionär gesehen stimme ich Dir zu, dass es keinen Sinn macht, dorthin zu gehen, wo meine Angst ist. Denn dort, wo meine Angst ist, befindet sich der Fressfeind, der gleichzeitig Grund und Ursprung meiner Angst ist. Und vor dem galt es zu fliehen, wollte man überleben.

      Übertragen auf spirituelle und psychologische Themen jedoch will mir einfach kein Beispiel einfallen, wo der Satz „Wo Deine Angst ist, da ist Dein Weg.“ falsch wäre oder keine Berechtigung hätte.

      Gesegneten Gruß! 🙂

      Hagen

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      • Hallo lieber Hagen,

        es tut mir leid, dich etwas in Unruhe versetzt zu haben.

        Was die spirituelle Seite betrifft, hatte ich dir ja zugestimmt (s. mein Kommentar vom 18. März). Wobei psychisch labile Menschen solche Wege nicht allein beschreiten sollten. Man kann ganz schön erschüttern, wenn man in seine eigene Schwärze blickt.

        Was die psychologische Seite betrifft, so kann als einfaches Beispiel Angst als Reaktion auf eine Überforderung durch Stress auftreten. Das wäre wieder ein Warnsignal. Also nicht hinein in die Angst, sondern auf sie hören und von dem zurücktreten, wovor gewarnt wird.

        Ein anderes Beispiel wären Ängste nach Missbrauch oder Gewalt. Auch hier ein Warnsignal aufgrund von Erfahrungen. Angststörungen sollte man behandeln, aber die Angst an sich ist hier offenkundig sinnvoll.

        Liebe Grüße an dich! 🙂

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        • Lieber Stefan,

          Du hast mich nicht in Unruhe versetzt, sondern lediglich einen wertvollen Impuls mit auf den Weg gegeben. Und das war gut so. 😊

          Was Dein psychologisches Beispiel „Angst als Reaktion auf eine Überforderung durch Stress“ angeht, sehe ich es ebenfalls so, dass dies ein Grund wäre, sich der Angst zu stellen und durch so hindurch zu gehen; einfach, um die dahinterliegenden Ursachen zu entdecken und anzugehen. Auch hier wäre dort, wo meine Angst ist, der Weg.

          Ich bin aber bei Dir, was die Frage nach der Angst im Zusammenhang mit psychischen Erkrankungen oder Störungen angeht.

          Gesegneten Gruß!

          Hagen

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