„Erst dort,
wo die Lehre aufhört,
Lehre zu sein
und Erlebnis wird,
wo das Wort zum Bild,
der Gedanke zum Symbol wird,
fängt das Geheimnis an.“
(August Horneffer)
„Erst dort,
wo die Lehre aufhört,
Lehre zu sein
und Erlebnis wird,
wo das Wort zum Bild,
der Gedanke zum Symbol wird,
fängt das Geheimnis an.“
(August Horneffer)
Ja, würde ich nicht von der Hand weisen, aber wenn es Leere statt Lehre hieße, würde ich es noch besser finden.
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Lieber Hagen,
ich stimme August Horneffer nicht zu und würde formulieren:
„Erst dort,
wo die Lehre aufhört,
Lehre zu sein
und Gedanke und Bild aufhören
Symbol zu sein.
erst dort
wo Leben nur noch erlebt wird
und ich eins mit allem bin,
fängt das Geheimnis an.“
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Mein lieber Nitya!
Ich las das Zitat von August Horneffer und dachte: „Der Typ hat Recht!“ Ich las Deine Kritik daran und dachte: „Der Nitya hat Recht!“ Ja, was denn nun?
Frage mich jetzt, wie ich diesen Widerspruch aufgelöst bekomme … und ob ich ihn überhaupt auflösen will…
Zwei Ideen gjngen mir durch den Kopf: 1. Du und August Horneffer sprecht letztendlich von unterschiedlichen Geheimnissen; benutzt halt dummerweise daselbe Wort „Geheimnis“. 2. Ihr beiden sprecht vom selben Geheimnis; nähert Euch diesem lediglich von unterschiedlichen Bewusstseinsstufen an. Letzteres halte ich für wahrscheinlicher.
Und ich? Ich stecke dazwischen. Mal wieder. Als jemand, der das freimaurerische Ritual auf einer spirituellen Ebene als berührend erlebt, erahne ich die Wahrheit, die hinter den Worten von August Horneffer steckt. Und als jemand, der in seinem Leben vereinzelt kurz kosten durfte, von dem, was ich als „Eins-Sein“ oder „Verbunden-Sein“ beschreiben würde, erahne ich die Wahrheit in Deinen Worten.
Ich glaube, ich lasse beides nebeneinander stehen und in mir weiter gähren…
Vielen Dank, mein Lieber!
Gesegneten Gruß!
Hagen
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