„“Denk doch nicht darüber nach,
alles wird schon wieder gut.“
Noch einen Kuss zur guten Nacht
und: „Mach beruhigt die Augen zu.“
Leise schließe ich die Tür
und es wird mir wieder klar,
dass viel zu viel von dem Gesagten
einfach schön geredet war.
Denn was ein Kind am allerbesten kann:
Es schaut Dich fragend an,
will von dir die ganze Wahrheit hören,
was sagst du dann?
Ich frag Dich:
Wie erklärt man einem Kind,
dass Menschen Menschen hassen,
nur weil sie andersartig sind?
Wie erklärt man einem Kind,
dass Menschen Menschen töten,
wenn der Hass in uns gewinnt?
Wie erklärt man einem Kind,
dass Menschen noch verhungern,
wenn der Stärkere bestimmt?
Wie erklärt man einem Kind,
dass einem selbst die Worte fehlen?
Erkläre das mal einem Kind!“
(Fahnenflucht,
aus: „Kind“)
Ich würde es mit „der Wahrheit“ versuchen??
So sind Menschen (auch) – in ihrem freien Willen.
„… wer weiß schon, was gut oder schlecht ist…“
Howgh!
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Und an der Stelle beginnt es kompliziert zu werden. 😉
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Hier kommt es für mich immer aufs Alter eines Kindes an. Denn Kind ist man eigentlich doch nur bis zum Schuleintritt. Und die ersten sechs Jahre ist es wichtig, ein Kind nur mit Schönem und Gutem zu konfrontieren. Barmherzige Lügen heissen die bei mir. Damit die Seele Kraft schöpft, um die „Wahrheit“, was immer sie auch sein mag, annehmen und ertragen zu können.
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